Was bisher geschah...

So!

Ich bin jetzt seit einer Woche hier und habe endlich das Gefühl, mich ein bisschen eingelebt zu haben. Darum ist es Zeit, euch die Möglichkeit zu geben, an allem, was bisher so passiert ist, teilzunehmen. Und es ist bereits jetzt einiges passiert.

Das Landen am Airport Windhoek war recht unspektakulär, keine besonderen Vorkommnisse, außer, dass es bereits morgens um halb 9 ca. 25 Grad hatte und dementsprechend ein wenig erschlagend war. Ich will euch nicht unnötig langweilen, es gibt noch so viel wesentlich interessantere Dinge zu erzählen, also die Ankunft in Kurzfassung: Nach gefühlten 2 Stunden des Wartens an der Passkontrolle waren wir dann im Land, hatten unser Gepäck und wurden, unter größerem Aufwand als erwartet, von verschiedenen Fahrdiensten abgeholt und zunächst alle an die Delta School nach Windhoek gebracht. Dann ab mit den Reisepässen zum Family Affairs wegen der Visa und dann wieder in die tolle kühle Wohnung.
Zu Wohnung: ca 100 qm, riesige Zimmer, große Küche, Badewanne, Dusche (alles mit warmen Wasser) UND (geil geil geil!) Balkon.
Das Schulgelände ist grandios, total weitläufig und nix mit großem Gebäude. Überall sind Terrassen, Wege und Büsche und alles so verandaartig, in die Klassenzimmer kommt man direkt von außen...kann man sich gerade, zugegeben, etwas schwer vorstellen, ich versuch noch, Bilder einzufügen...Überall sind Katzen und Mangusten und sonst noch Tiere.
Natürlichen haben Maria und ich mit freundlicher Unterstützung von Alex, einem unserer Vorgänger, Windhoek und vor allem die Mall bereits unsicher gemacht. Hier gibt’s einfach alles was man so zum Leben brauchen kann und Windhoek ist, obwohl für afrikanische Verhältnisse natürlich verdammt groß, auch ne recht hübsche Stadt. Allerdings ist sie auch sehr weitläufig, dementsprechend brauch ich auf alle Fälle noch viel Zeit, bis ich mir auch nur annähernd auskenne.

Nach ein paar Tagen chillen und die Umgebung erkunden waren wir drei dann am Wochenende in Swakop und haben gleich mal unsere lieben Mitstreiter besucht. Wir hatten irre Glück, am Samstag war absolutes Traumwetter und wir waren sowohl am Strand als auch im Meer baden. War super! Swakop ist ein irre niedliches Städtchen und es laufen deutlich mehr Weiße rum als in Windhoek. Zuerst waren wir bei den Mädels, die an die High School gehen, und haben deren Haus und garen unsicher gemacht. Abends haben wir uns noch in Bars rumgetrieben und ich habe im „Grünen Kranz“ zu der ich glaube schlechtesten Musik getanzt, die ich je gehört habe. Lustig wars trotzdem ;-)
Am Samstag wurden wir von Nienhausens, den Gasteltern von Robert und Hagen, abgeholt und sind zum Dune-Boarding gefahren. Grandioses Ding, da mach ich noch nen extra Eintrag mit Bildern zu. Danach ab zum Strand und Sonnenbaden (+ Sonnenbrand ohne Ende) und Schwimmen.
Danach wurden wir von Hagen Robert zum Essen bei sich eingeladen. Die beiden wohnen zwar auf dem Grundstück von Nienhausens, haben aber ihr eigenes kleines Haus. Lustig war’s, lecker auch und ein bissl gruselig, nach Hause zu laufen, weil nachts kein Mensch auf der Straße war und fast jedes Haus war mit Elektrozaun abgeschirmt. Ich war irgendwie froh, als ich dann wieder in Windhoek zurück war, hier fühl ich mich, erstaunlicher und wahrscheinlich etwas zu Unrecht, sicherer.
Ich war aber sicher dennoch nicht das letzte Mal in Swakop und bin gespannt, was die nächsten Tage und die erste Schulwoche so bringen werden.